Mehrschichtiges Fell bei Hunden

Fell- und Hautpflege beim Hund

Muss das Fell eines kurzhaarigen Hundes genauso gepflegt werden, wie das eines Langhaarigen? Vorweg: Es gibt Unterschiede zu beachten. Doch sicher ist: Fellpflege benötigt jeder Hund.

Ist das Fell deines Hundes einschichtig oder mehrschichtig?

Das einschichtige Fell besteht aus Deckhaar/Deckschicht. Das zweischichtige Fell dagegen besteht aus Deckhaar und einer Unterwollschicht, die auch Unterfell genannt wird. Das Unterfell fällt im Haarwechsel ab. Deshalb sollte es mit einem geeigneten Kamm entfernt werden. Vor allem im Sommer sollte das täglich gemacht werden. Dafür sind Kämme und Bürsten geeignet, wohingegen eine Schermaschine ungeeignet ist, da sie auch gesunde Haare entfernt. Golden Retriever, Leonberger, Labradore oder Möpse zum Beispiel sind Hunde, die ein zweischichtiges Fell besitzen.

Mit unserem Bürstenhandschuh kannst du deinem Hund eine angenehme Massage geben und ihn gleichzeitig bürsten, um tote Haare zu entfernen und sein Wohlbefinden zu steigern.

Hilfreich beim Fellwechsel

Hunde mit einschichtigem Fell sind beispielsweise Ridgebacks, sowie auch Pudel. Viele Jäger und Sprinter haben einschichtiges Fell. Die empfindliche Hundehaut wird von dem einschichtigen Fell geschützt, weshalb man einen Pudel nicht scheren sollte. Die Hunde können ohne diesen Schutz im Winter stark frieren oder im Sommer Sonnenbrand bekommen.

Langhaarige Hunde

Hunde mit langem Haar brauchen oft eine intensive Körperpflege. Aber es ist tatsächlich so, dass baden nicht optimal ist und nicht zu oft geschehen sollte. Wenn dein Hund sich in Kuhmist gewälzt hat, kannst du ihn natürlich baden, aber dann nur mit sanftem Shampoo. Hunde mit einsichtigem Langhaarfell sind zum Beispiel: Spitz, Belgischer Schäferhund und Collie. Wenn du einen dieser Hunde hast, solltest du das Fell mehrmals pro Woche gründlich kämmen und bürsten. Anspruchsvoller ist dagegen ein mehrschichtiges Langhaarfell, denn es ist dichter und verfilzt leichter. Darunter fallen der Chow-Chow und der Neufundländer. Das Fell muss fast täglich gepflegt werden. Besonders die Stellen am Kopf, unter den Achseln und Pfoten. Sollten die Stellen verfilzen, was leicht passiert, lassen sie sich womöglich gar nicht mehr durchkämmen. Dazu kommt, dass sich Parasiten in verfilztem Fell sehr wohl fühlen. Achte aus diesem Grund auch darauf, ob sich die Haut deines Hundes verändert. Wenn ja, kann das ein Anzeichen für Parasiten sein. Hier kannst du unseren Artikel zu dem Thema Parasiten lesen.

Dann gibt es noch den Fellwechsel. Bei langhaarigen Hunden ist die Pflege in dieser Zeit besonders aufwändig, aber absolut nötig. Befreie deinen Hund täglich von toten Haaren. So hältst du auch deine Wohnung sauber, denn grade Sofas ziehen abfallende Haare magisch an.

Kurzhaarige Hunde

Es gibt das Gerücht, dass Hunde mit kurzem Fell weniger Fellpflege benötigen. Stimmt das? Nein. Auch kurzhaarige Hunde brauchen eine Hand, die sich kümmert. Je nachdem wie dicht das Fell ist, kann sich dessen Pflege schonmal ziehen. Hierbei ist auch der Fellwechsel wieder ein Aspekt, aber auch die Struktur der Behaarung. Manchmal reicht es, mehrmals in der Woche zu bürsten, bei anderen Hunden sollte das Fell getrimmt werden. Auch bei Kurzhaar ist häufiges Baden keine gute Idee. Die Haut ist sehr empfindlich und regeneriert sich nach dem Baden nur sehr langsam. Um Hautkrankheiten vorzubeugen, kannst du deinen Hund schon im Welpenalter an eine regelmäßige Fellpflege gewöhnen. Außerdem kannst du zur Vorbeugung Futter geben, welches reich an Proteinen und Fetten ist. Es sorgt für glänzendes, seidiges Fell und pflegt die Haut. Hier empfehlen wir dir die Haut & Fell Kekse von Bellfor. Sie sind als Leckerli super geeignet. 

Lecker und gut fürs Fell

Gutes Futter ist bei Hautkrankheiten sehr wichtig

Eine ausgewogene Ernährung und qualitativ hochwertiges Futter sind wichtig, um Hautkrankheiten vorzubeugen. Es kann aber auch bei einer akuten Hauterkrankung unterstützend zur Behandlung verwendet werden. Dein Hund kann bestimmte Stoffe wie Aminosäuren und Fettsäuren nicht selbst bilden. Er braucht sie trotzdem. Du kannst deinem Hund helfen, indem du das richtige Futter kaufst, welches diese Stoffe enthält. Sie sind lebenswichtig, da sie Haut und Organe versorgen. Außerdem unterstützen sie den Erhalt der Muskulatur. Wenn dein Hund diese Stoffe im Futter nicht erhält, kann es zu Mangelerscheinungen kommen, die zu Hautkrankheiten führen und auch die Funktion der Organe negativ beeinflussen. Wenn dein Vierbeiner bereits unter Hautkrankheiten leidet, haben wir eine Empfehlung für dich, die bei der Regenerierung der Haut eine entscheidende Hilfe sein kann. Der Hauptbestandteil der Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA ist das Fischöl. Dieses Öl beugt trockener und schuppiger Haut vor und behandelt sie im akuten Fall. Unser Omega 3 – Fischöl ist da optimal.

Wann musst du mit deinem Hund zum Tierarzt?

Der häufigste Grund für Hautkrankheiten sind Allergien. Aber auch Parasiten können der Grund sein. Sollten sich die Hautprobleme deines Hundes nicht verbessern und du findest immer wiederkehrenden Hautausschlag vor, oder kahle Stellen, sowie Wunden und Entzündungen, brauchst du unbedingt den Rat eines Tierarztes. Dieser wird dich eventuell an einen Spezialisten weiterleiten. Hat dein Hund starken Juckreiz und kratzt sich ständig, kann das auf eine Allergie hinweisen. Das ist die häufigste Ursache für Hautprobleme. Alles über Hundeallergien findest du in unserem Artikel.

 

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