Ein Hund, der nicht haart, wäre für viele ein Traum und würde uns Menschen das Leben erleichtern. Grundsätzlich gilt: Hunde, die nicht haaren, gibt es nicht. Ähnlich wie wir Menschen täglich einige Haare verlieren, verlieren auch Hunde regelmäßig Haare aus ihrem Fell. Insbesondere während des jährlichen Fellwechsels können Hunde vermehrt Haare verlieren. Die Frage lautet also: Welche Hunderassen verlieren wenig Haare? In diesem Artikel findest du Informationen und eine Liste von Hunderassen, die als kaum haarend gelten.
Hunde, die wenig haaren!
Zunächst einmal sollte festgehalten werden, dass es nicht notwendigerweise von der Größe des Hundes abhängt, ob er viele oder wenige Haare verliert. Kleine Hunde können teilweise mehr Haare verlieren als große Hunde, da die Menge eher von der Hunderasse abhängt. Auch die Haarlänge und -struktur spielen eine Rolle. Kurze Haare fallen nicht so stark auf wie lange Haare, weshalb der Eindruck entstehen kann, dass kurzhaarige Hunde keine Haare verlieren. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie Dalmatiner, Schäferhunde oder Beagle, die trotz kurzem Fell viel haaren. Hunderassen mit gekräuseltem Fell, wie Pudel oder Malteser, verlieren weniger Haare, da sich die ausgefallenen Haare im Fell verfangen und nicht sofort in der Umgebung verteilt werden.
Für Allergiker ist es wichtig, auf Hunderassen zu achten, die wenig Haare verlieren.
Ein Irrglaube besteht darin anzunehmen, dass Allergiker auf die Haare selbst reagieren. Tatsächlich sind Speichel, Hautschuppen und Urin des Hundes die Auslöser für allergische Reaktionen. Diese Substanzen verfangen sich im Fell des Hundes und verteilen sich in der Umgebung, sobald die Haare auf den Boden fallen. Es gibt keine 100% hypoallergenen Hunde, jedoch gibt es Hunde, die weniger Haare und Schuppen haben als andere. Als Allergiker ist es sinnvoll, eine Hunderasse zu wählen, die wenig sabbert und wenig haart. Geeignete Rassen sind beispielsweise Pudel, Havaneser, Bichon Frisé, Malteser, Dackel oder Schnauzer. Dennoch garantieren diese Rassen nicht, dass sie keine allergischen Reaktionen hervorrufen. Wer die Möglichkeit hat, sollte vor dem Kauf genug Zeit mit dem Hund verbringen, um allergische Reaktionen auszuschließen.
Unterstütze deinen Hund beim Fellwechsel, indem du regelmäßig bürstest und kämmst, um die Haare zu entfernen.
Besonders bei Hunden, die wenig haaren, ist die Fellpflege entscheidend. Denn die Haare wachsen in der Regel weiter, sodass regelmäßiges Bürsten und gelegentliche Besuche beim Hundefriseur notwendig sind.
Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht einfach ist, einen Hund zu finden, der überhaupt nicht haart.
Sowohl Hunde mit kurzem als auch mit langem Fell können unterschiedlich stark haaren. Es gibt jedoch Hunderassen, die vergleichsweise weniger Haare verlieren. Dazu gehören Hunde mit kurzem Fell wie der Yorkshire Terrier, der trotz seiner voluminösen Haarpracht erstaunlich wenig haart. Auch der Malteser verliert kaum Haare, und es gibt kaum einen Fellwechsel zwischen Sommer- und Winterfell. Unter den Hunden, die wenig haaren, finden sich auch Zwergpudel, Shih Tzu, Zwerg- und Riesenschnauzer, Havaneser, West Highland White Terrier, Portugiesischer Wasserhund, Labradoodle und Bolonka Zwetna. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Hunde trotz geringerer Haarverluste nicht zwangsläufig pflegeleicht sind. Im Gegenteil, gerade dann ist die Fellpflege besonders wichtig. Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel unterstützen.
