Das neuartige Coronavirus, SARS-CoV-2, bleibt ein anhaltendes Thema, das verschiedene Lebensbereiche betrifft. Insbesondere Hundehalter, die aufgrund von Quarantäne oder Ausgangsbeschränkungen jemand anderen mit dem Gassi-Gehen ihres Hundes beauftragen, machen sich Sorgen, ob das Virus auf der Hundeleine haften bleiben könnte. Dies könnte ein zusätzliches Infektionsrisiko sowohl für den Hundehalter als auch den Gassi-Service darstellen.
Die Haftung des SARS-CoV-2-Virus auf verschiedenen Oberflächen
Die Haftung des SARS-CoV-2-Virus auf verschiedenen Oberflächen wird von Virologen weltweit untersucht. Auch wenn vieles noch unbekannt ist, werden kontinuierlich neue Erkenntnisse über das Verhalten des Virus gewonnen. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Virus auf unterschiedlichen Oberflächen unterschiedlich lange aktiv bleibt. Auf Edelstahl und Kunststoffen kann es bis zu 3 Tage überleben, wobei das Infektionsrisiko höher ist, wenn kontaminierte Flächen berührt und danach das Gesicht oder der Mund berührt werden. Dies betrifft hauptsächlich Gegenstände wie Türklinken, Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln und Besteck.
Für Hundeleinen gibt es Entwarnung
Die meisten Hundeleinen bestehen aus Materialien wie Leder oder Synthetik, auf denen das Virus nicht lange aktiv bleibt. Eine potenziell kritische Stelle könnte der Griff einer Flexi-Leine sein, da er aus Kunststoff besteht und der Hund während des Spaziergangs ausschließlich am Griff gehalten wird. Daher wäre es ratsam, diesen Griff nach jeder Nutzung gründlich zu reinigen. Es ist auch wichtig, dass sowohl der Hundehalter als auch der Gassi-Service sich vor und nach der Verwendung der Leine gründlich die Hände waschen. Diese Maßnahmen reduzieren das Infektionsrisiko mit dem Coronavirus erheblich.