Die Zähne deines Hundes

Die Zähne deines Hundes

Was für Zähne haben Hunde?

Hunde besitzen ein Gebiss, das für sie als Fleischfresser das Erbeuten und Zerteilen des Futters gewährleistet. Sie haben 42 Zähne im Gebiss, wovon 20 Zähne im Oberkiefer sitzen und 22 im Unterkiefer. Die 6 Schneidezähne befinden sich im Ober- sowie auch im Unterkiefer. Mit den Fangzähnen des Hundes wird die Beute ergriffen. Das Zahnfleisch sollte eine blassrosa Farbe haben, um gesund zu sein. Zum Teil können auch dunkle Pigmenteinlagerungen vorhanden sein. Die Backenzähne werden im hinteren Teil des Gebisses immer größer und der Reißzahn ist neben dem Fangzahn der wichtigste Zahn im Gebiss deines Hundes.

Welchen Gebisstyp hat mein Hund?

Das Scherengebiss sollte beim Hund vorhanden sein. Bei diesem Typ sitzen die Zähne des Oberkiefers etwas vor den Zähnen des Unterkiefers, wenn das Maul geschlossen ist. Wenn kein Scherengebiss vorliegt und es zu Abweichungen und Verformungen kommt, führt das zu Problemen bei der Nahrungsaufnahme. Man kann beispielsweise bei Hunden mit einem sogenannten Zangengebiss eine deutliche Abnutzung der Zähne sehen, da sie ständig aufeinandertreffen.

Unter Zahnfehlstellungen versteht man die Gebisstypen Vorbiss und Rückbiss. Kurznasige Rassen leiden häufig unter Atembeschwerden. Ihnen fehlen Zähne im Unter- und Oberkiefer. Hast du eine solche Rasse, oder möchtest dir einen dieser Hunde zulegen, solltest du dich gründlich darüber informieren und gegebenfalls mit deinem Tierarzt sprechen.

Zahnstein verhindern

Die Zahnpflege spielt eine große Rolle bei der Vorbeugung von Zahnstein. Das tägliche Zähneputzen hilft dabei, effektiv Zahnstein und weitere Erkrankungen zu vermeiden. Mit spezieller Zahnpasta und Zahnbürsten kannst du den Zahnbelag bei deinem Hund entfernen, damit es nicht zur Bildung von Zahnstein kommt. Du kannst deinen Vierbeiner schon im Welpenalter auf das regelmäßige Zähneputzen vorbereiten und trainieren, sodass es in Zukunft damit keine Schwierigkeiten gibt.

Eine weitere erfolgreiche Methode um Zahnstein vorzubeugen, ist das Nahrungsergänzungsmittel Antiplaque. Du kannst das Pulver ganz einfach unter das Futter mischen und seine natürlichen Inhaltsstoffe helfen dabei, Zahnbelag und Zahnstein zu verhindern. Wenn das Zähneputzen keine Option für dich ist, hilft auch das Dental Sticks dabei, die Zähne deines Hundes zu pflegen. Es kann ganz einfach ins Maul gesprüht werden und unterstützt zudem die Auflösung von schlechtem Atem. Vor allem aber reinigt es das Gebiss mit einer natürlichen, chemiefreien Zusammensetzung, was an erster Stelle steht.

Milchzähne und der Zahnwechsel

Auch Hunde haben Milchzähne! Die 28 kleinen Zähnchen erscheinen bei Hunden ungefähr ab der dritten oder vierten Lebenswoche. Wenn acht Wochen vergangen sind, ist das erste Gebiss des Hundes meist schon vollständig da. Darauf folgt nach ca. vier Monaten der Zahnwechsel. Dieser ist im Alter von sieben Monaten vorbei. Der kleine Vierbeiner möchte in diesem Zeitraum gerne viel kauen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass er nicht auf zu harten Dingen herumkaut. Denn die jungen Zähne können aufgrund der dünnen Zahnschmelzschicht brechen.

Damit das nicht passiert, braucht der Welpe viel Aufmerksamkeit und es bieten sich Leckerlis zum Kauen an. Aber natürlich nur in Maßen. Außerdem sollten Zerrspiele vermieden werden, auch wenn der Kleine unbedingt will. Das Apportieren ist in dieser Zeit auch nicht möglich. Das liegt daran, dass der Welpe sonst lernen könnte, dass Spielen mit Schmerzen verbunden ist und er deshalb in der Zukunft nicht mehr spielen möchte. In diesem jungen Alter kannst du deinem Hund stattdessen beibringen, dass das Gucken in sein Maul nichts Schlimmes bedeutet. Die regelmäßige Kontrolle sollte nämlich stattfinden, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

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