Das Wohlbefinden eines Hundes zeigt sich in vielen verschiedenen Facetten und geht über die physische Gesundheit hinaus. Die emotionale und mentale Gesundheit ist genauso wichtig für ein erfülltes Hundeleben. Es gibt einige Anzeichen, die darauf hinweisen können, ob dein Hund sich rundum wohl fühlt. Eine kleine Checkliste mit acht Merkmalen wurde zusammengestellt, um dir dabei zu helfen.
Gesunder Appetit
Ein gesunder Appetit ist ein sicheres Zeichen für das Wohlbefinden deines Hundes. Er sollte weder sein Futter gierig verschlingen noch darauf herumkauen. Schnelles Verschlingen kann auf eine unzureichende Nährstoffversorgung hinweisen, während Herumkauen ein Zeichen von Unwohlsein oder einer beginnenden Krankheit sein kann. In diesen Fällen ist es wichtig, die Ursache zu ermitteln und entsprechend zu handeln.
Glänzende Augen mit klarem Blick
Ein gesunder Hund hat klare Augen, die du täglich prüfen kannst. Unwohlsein spiegelt sich oft in den Augen deines Hundes wider. Wenn seine Augen häufig trüb, müde oder traurig aussehen, solltest du dieser Veränderung nachgehen.
Gesundes, glänzendes Fell
Ein wohl fühlender Hund hat ein gesundes und glänzendes Fell. Mattes Fell, vermehrter Haarausfall oder auch partielle Kahlheit können auf Krankheiten oder einen Befall mit Würmern oder Parasiten hindeuten. Auch Allergien, beispielsweise gegen bestimmte Bestandteile im Futter, können sich in einem unansehnlichen Fell äußern. Veränderungen im Fell sollten von einem Tierarzt untersucht werden.
Körperliches Idealgewicht
Ein ideales Körpergewicht für einen Hund bedeutet, dass du seine Rippen nicht sehen, aber leicht fühlen kannst. Dies kann je nach Länge und Dichte des Fells variieren. Von oben betrachtet sollte der Rippenbereich breiter als der Bauchbereich sein. Übergewicht resultiert oft aus falscher Ernährung und kann zu verschiedenen Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Arthrose führen. Stress oder bestimmte Krankheiten können hingegen zu Untergewicht führen. In solchen Fällen ist ein Tierarztbesuch und die Überprüfung der Haltungsbedingungen wichtig.
Altersgerechte Fitness
Die körperliche Fitness eines Hundes hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, dem Gesundheitszustand und der Rasse ab. Ein wohlfühlender Hund ist in der Lage und motiviert, sich entsprechend seiner Möglichkeiten zu bewegen und aktiv zu sein. Veränderungen im Bewegungsverhalten deines Hundes können auf Schmerzen hinweisen, die untersucht werden sollten.
Aktive Teilnahme am Geschehen
Ein rundum zufriedener Hund nimmt aktiv am täglichen Geschehen teil, zeigt Freude beim Spielen und strahlt Lebensfreude aus. Hunde beobachten gerne ihre Umgebung und können je nach Persönlichkeit auch gerne aktiv daran teilnehmen. Verhaltensänderungen in dieser Hinsicht sollten aufmerksam registriert werden.
Genießen von Ruhepausen
Ein entspannter Hund kann bewusst Ruhepausen genießen. Hunde, die dazu nicht in der Lage sind und hyperaktiv sind, könnten Stress verspüren. Manche Hundehalter überfordern ihre Vierbeiner und gönnen ihnen wenig Ruhezeit. Es ist wichtig, dass dein Hund lernt, sich zu entspannen und auf seinem Platz zur Ruhe zu kommen.
Stressfreies Alleinsein
Hunde sind keine Fans von Einsamkeit, aber ab und zu kann es vorkommen, dass du ohne deinen Hund das Haus verlassen musst. Dein Hund sollte gelernt haben, diese Zeit stressfrei zu überstehen. Ein entspanntes Verhalten deines Hundes nach deiner Rückkehr deutet darauf hin, dass er die Zeit deiner Abwesenheit gut gemeistert hat. Falls dein Hund unter Stress leidet, wenn du nicht da bist, solltest du ihn entsprechend trainieren oder Hilfe eines Hundetrainers in Anspruch nehmen.