Mit dem Alter wächst auch das Risiko für chronische Krankheiten, so wie Arthrose. Der Gelenkverschleiß ist nicht selten. Gesunde Gelenke sind eher eine Seltenheit. Also was kannst du tun, um die Gelenke deines Hundes so gesund wie möglich zu halten?
Zwischen Ruhe und Action
Bereits im Welpenalter ist die richtige Bewegung essentiell, da du schon früh damit anfangen kannst, Probleme im zunehmenden Alter vorzubeugen. Ein gesundes Maß ist wichtig, um die Gelenke zum einen zu schonen, und zum anderen zu stärken. Spielen, tollen und geistige Arbeit ist bei jungen Vierbeinern besonders beliebt. Damit können sie schon ausgelastet werden.
Gesunde Knochen schon im Welpenalter garantieren
Der kleine Welpe sollte so viel spielen, wie er mag, nicht weniger und vor allem nicht mehr. Wenn der junge Hund nach einem kurzen Spaziergang oder nach dem Spielen müde ist, sollte er unbedingt ruhen. Dabei bitte nicht stören oder sogar dazu bringen, weiter aktiv zu sein. Normalerweise kannst du darauf vertrauen, dass dein kleiner Begleiter weiß, wann es zu viel ist. Manchmal muss er aber auch gebremst werden, um den Bewegungsapparat nicht zu überlasten. Das kommt auf die Rasse an. Manche Rassen sind besonders temperamentvoll und wollen ohne Ende toben. Außerdem steigt die Verletzungsgefahr, wenn sie bis zur totalen Erschöpfung spielen und herumtollen, genau wie bei kleinen Kindern. Da können schnell Kreuzbandrisse und andere Verletzungen durch Stolperfallen entstehen.
Natürliche Unterstützung: Nahrungsergänzungsmittel
Glykosaminoglykane befinden sich im Fleisch der Grünlippmuschel und werden benötigt, um Skelett und Gelenke zu unterstützen. Sie sind der wichtigste Baustein im Wachstum und regen die Bildung von Gelenkknorpeln an. Dazu wirken sie entzündungshemmend und beugen Arthrose und Arthritis vor. Du kannst deinen Hund schon in der Wachstumsphase mit Futter füttern, welches diese Stoffe enthält.
Regelmäßige und geeignete Bewegung
Bewegung ist wie oben beschrieben sehr wichtig, um die Kraft der Gelenke zu fördern. Das gilt natürlich auch für erwachsene Hunde. Dabei ist die richtige Balance angebracht. Zu viel Bewegung kann genauso schädlich sein wie zu wenig. Lockeres Aufwärmen durch Laufen sollte anfangs geschehen, um Zerrungen zu vermeiden. Auch der Bodengrund sollte richtig ausgewählt werden, da ein weicher Untergrund wie der einer Wiese oder Waldboden gut federt. Asphalt oder Stein dagegen ist weniger vorteilhaft. Du solltest auch darauf achten, keine plötzlichen Richtungswechsel oder übermäßiges Ziehen an der Leine zu praktizieren, da das die Bewegungsfreiheit des Hundes einschränkt. Schwimmen ist ebenfalls eine geeignete Option, weil die Gelenke im Wasser nicht belastet werden und die gesamte Muskulatur trotzdem trainiert wird.
Akute Verletzungen behandeln lassen
Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen. All diese Verletzungen sollten behandelt werden und diese Behandlung fördert auch eine bessere Gelenkerhaltung für die Zukunft. Unbehandelte Verletzungen können den Bewegungsapparat nachhaltig schädigen, auch wenn sie zunächst harmlos wirken. Das geschieht durch die Entzündung, die eigentlich den Heilungsprozess fördern soll.
Übergewicht reduzieren
Bei Menschen ist es nicht anders, zu hohes Gewicht belastet die Gelenke. Bei Hunden sollte also auch darauf geachtet werden, das Gewicht im normalen Bereich zu halten. Ansonsten können Schmerzen bei der Bewegung, Fehlhaltungen und Gelenkverschleiß auftreten. Ein gesundes Körpergewicht spielt in jeder Lebensphase des Hundes eine wichtige Rolle.