Schokolade kann für Hunde gefährlich werden und in manchen Fällen sogar lebensbedrohlich sein. Hier erfährst du, was du tun solltest, wenn dein Vierbeiner nascht, was er nicht darf.
Warum ist Schokolade giftig für Hunde?
Der Übeltäter heißt Theobromin – ein Stoff, der in Kakao steckt. Hunde können Theobromin nur sehr langsam abbauen, wodurch es sich im Körper anreichert und giftig wirkt. Je dunkler die Schokolade, desto höher der Gehalt an Theobromin. Schon kleine Mengen können Vergiftungen auslösen, vor allem bei kleinen Hunden.
Woran erkennst du eine Vergiftung?
Die Symptome einer Schokoladenvergiftung können schon wenige Stunden nach dem Verzehr auftreten. Typische Anzeichen sind:
- Erbrechen und Durchfall
- Unruhe und Zittern
- Herzrasen oder Krämpfe
In schweren Fällen können auch Bewusstlosigkeit oder sogar Herzversagen auftreten.
Was musst du tun?
Wenn dein Hund Schokolade gefressen hat, zähle die Menge und die Art der Schokolade zusammen und ruf sofort deinen Tierarzt an. Egal, ob dein Hund schon Symptome zeigt oder nicht – schnelle Hilfe ist entscheidend. Ohne tierärztliche Anweisung solltest du kein Erbrechen auslösen, da dies manchmal mehr Schaden anrichten kann. Auch die Gabe von Aktivkohle, die Giftstoffe im Magen bindet, sollte nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt erfolgen.
So vermeidest du Schoko-Unfälle
Am besten bewahrst du Schokolade immer außerhalb der Reichweite deines Hundes auf – auch in Taschen oder auf Tischen. Kakao-Produkte wie Kekse oder Kuchen sind genauso tabu. Kinder im Haushalt sollten wissen, dass sie dem Hund niemals etwas Schokoladiges geben dürfen.
Fazit
Schokolade ist kein Genussmittel für Hunde, sondern ein ernstzunehmendes Gift. Wenn dein Hund sie gefressen hat, zögere nicht, deinen Tierarzt zu kontaktieren. Schnelles Handeln rettet Leben!