Arthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen bei Hunden und geht oft mit starken Schmerzen einher. Kann natürliches CBD-Öl, das aus Hanfpflanzen gewonnen wird, bei dieser Erkrankung helfen? In diesem Artikel erfährst du, was CBD ist, wie es im Körper von Hunden wirkt und warum es insbesondere Hunden mit Arthrose zugutekommen kann. Außerdem geben wir dir einen Überblick über die aktuelle Studienlage.
Was ist CBD überhaupt?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, ein Cannabinoid, das in Hanfpflanzen vorkommt. Hanf wird oft mit Rauschzuständen und Abhängigkeit in Verbindung gebracht. CBD ist jedoch nicht psychoaktiv und kann weder bei Hunden noch bei Menschen Abhängigkeit verursachen. Die Weltgesundheitsorganisation hat CBD als unbedenklich eingestuft. Die psychoaktive Wirkung von Cannabis ist auf das Cannabinoid THC zurückzuführen, das in Cannabispflanzen enthalten ist. CBD hat ein positives Image und wird zunehmend von Hundebesitzern als Behandlungsmethode bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen, einschließlich Arthrose, eingesetzt. CBD-Öle sind aufgrund ihrer einfachen Anwendung auch bei Hunden beliebt.
Wie wirkt CBD im Körper von Hunden?
CBD wirkt im Körper von Hunden über das Endocannabinoid-System (ECS), das sowohl beim Menschen als auch bei Hunden vorhanden ist. Das ECS ist Teil des Nervensystems und steuert verschiedene Körperprozesse wie Schmerzempfindung, Stimmung und Schlaf. Die Zufuhr von CBD kann das ECS beeinflussen und so die Grundfunktionen des Organismus von Hunden positiv beeinflussen. Dies ist besonders relevant für ältere Hunde, die häufig an Schmerzen leiden.
CBD-Öl bei Hunden mit Arthrose
CBD-Öl ist kein Heilmittel für Arthrose bei Hunden, kann aber als unterstützende Maßnahme eingesetzt werden, um den Alltag des Hundes zu erleichtern. CBD-Öl hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann daher zur Schmerzlinderung bei Hunden mit Arthrose beitragen. Es kann auch die Beweglichkeit verbessern. Viele Tierärzte empfehlen CBD-Öl als natürliche Alternative zu synthetischen Medikamenten mit potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen.
Studienlage
Eine Studie der Cornell-Universität aus dem Jahr 2018 hat die Wirkung von CBD bei Hunden mit Arthrose untersucht. Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Hunde nach der Einnahme von CBD-Öl weniger Schmerzen hatten. Es wurden keine berauschenden Effekte oder Nebenwirkungen festgestellt. Weitere Studien sind jedoch erforderlich, um die Wirkung von CBD bei Hunden mit Arthrose endgültig zu bewerten. Die Studie der Cornell-Universität zeigt jedoch das Potenzial von CBD-Öl.
Nebenwirkungen von CBD-Öl
Obwohl in der Studie keine Nebenwirkungen festgestellt wurden, kann es in seltenen Fällen zu leichten Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Verdauungsstörungen oder Appetitveränderungen kommen. Diese Nebenwirkungen treten meist bei einer zu hohen Dosierung auf. Es ist wichtig, die Dosierung genau zu beachten und die Dosis gegebenenfalls anzupassen. Wenn dein Hund bereits Medikamente einnimmt und du ihm CBD-Öl geben möchtest, sprich zuerst mit deinem Tierarzt, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
