Arthrose beim Hund

Arthrose bei Hunden: Grünlippmuschel und weitere Strategien zur Linderung

Schnuffel

Grünlippmuschel gegen Arthrose

Die Grünlippmuschel, ein uraltes Heilmittel aus Neuseeland, hat sich sowohl bei Menschen als auch bei Tieren als wirksam gegen schmerzhafte Gelenkveränderungen bewährt. Besonders bekannt ist die Grünlippmuschel für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und die Linderung von Arthroseschmerzen, was vor allem auf die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien zurückzuführen ist. Zusätzlich liefert sie wertvolle Glykosaminoglykane, die in der Gelenkflüssigkeit von Hunden vorkommen und dabei helfen, den Gelenkknorpel wieder aufzubauen und die Schmierfähigkeit erkrankter Gelenke zu verbessern.

Grünlippmuschelextrakt ist als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Pulver und Tabletten erhältlich. Die Dosierung richtet sich nach Alter, Gewicht und Größe des Hundes. Wichtig: Hunde, die auf Fisch oder Muscheln allergisch reagieren oder an Gicht leiden, sollten kein Grünlippmuschelextrakt erhalten.

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Grünlippmuschel

Teufelskralle bei Arthrose

Ein weiteres bewährtes Mittel gegen Arthrose ist die Teufelskralle, ein jahrtausendealtes Heilmittel aus den Stauden südafrikanischer Sesamgewächse. Sie ist bekannt für ihre schmerz- und entzündungshemmende Wirkung. Die Teufelskralle wird in verschiedenen Formen angeboten, wobei ihre Wirkung nicht sofort eintritt, sondern sich über mehrere Wochen im Körper des Hundes aufbauen muss.

Produkte mit Teufelskralle sind meist gut verträglich und frei von Nebenwirkungen, solange die empfohlene Tagesdosis nicht überschritten wird. Hunde mit Gallensteinen und trächtige Hündinnen sollten keine Teufelskralle einnehmen. Zudem sollte die Anwendung als zweimonatige Kur und nicht dauerhaft erfolgen.

Wärme und Kälte bei Arthrose

Arthrosesymptome verschlechtern sich oft bei Kälte und Nässe, vor allem in der kalten Jahreszeit. Dies zeigt sich daran, dass betroffene Hunde weniger laufen mögen und möglicherweise lahmen. Trockene Kälte ist hingegen weniger problematisch. Dennoch ist es wichtig, den Hund schonend in Bewegung zu halten. Wärme kann hier unterstützend wirken: Spezielle Wärmekissen, die sich der Körperform des Hundes anpassen, sorgen für einen regenerierenden Schlaf. Auch Regenmäntel können helfen, den Hund vor Nässe zu schützen und ihm zusätzlichen Komfort zu bieten.

Arthrose und Übergewicht

Übergewicht ist ein Haupt-Risikofaktor für Arthrose bei Hunden. Zu viele Kilos belasten die Gelenke, was zu Knorpelabrieb und schließlich zu schmerzhaften Gelenkveränderungen führt. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind daher essenziell zur Vorbeugung von Übergewicht und Arthrose. Die Bewegung sollte auf das Alter, den Gesundheitszustand und die Vorlieben des Hundes abgestimmt sein. Übermäßiges Springen und enge Wendungen, etwa bei bestimmten Hundesportarten, sollten vermieden werden, um Gelenkproblemen vorzubeugen.

Lebensqualität und Prognose bei Arthrose

Die Lebensqualität eines an Arthrose erkrankten Hundes zu erhalten oder zu verbessern, ist das Hauptziel aller Maßnahmen. Dies bedeutet in erster Linie ein möglichst schmerzfreies Leben. Da Arthrose oft in Schüben verläuft, können Hunde sowohl schmerzfreie als auch schmerzhafte Phasen erleben. Ein enger Kontakt zu Tierärzten und Therapeuten ist wichtig, um die bestmöglichen Behandlungsoptionen zu besprechen.

Je früher Arthrose diagnostiziert und behandelt wird, desto besser sind die Prognosen. Eine Heilung ist nicht möglich, aber der Verlauf kann verlangsamt werden. Entscheidend ist, dass die Schmerzen des Hundes kontrolliert werden, um ihm eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.

Fazit

Eine Arthrose-Diagnose bei deinem Hund ist sicherlich nicht erfreulich. Dennoch bieten sowohl die moderne Veterinärmedizin als auch die alternative Tierheilkunde zahlreiche Möglichkeiten, deinem Hund zu helfen und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Besonders hilfreich ist es, wenn beide Ansätze kombiniert werden.

Schnuffel

 

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